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Sonnenfinsternisse - Dr. Christian Pinter - Fotogalerie

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Sonne: Finsternisse
Richten Sie optische Instrumente - und dazu zählen auch Kameraobjektive - niemals ohne spezielle, fachgerechte Schutzmaßnahmen auf die Sonne oder auch nur in deren Nähe! Erblindung droht. Astronomie-Fachhändler bieten entsprechende fachgerechte Schutzfilter.
Partielle Finsternis und partielle Phase

Bei Sonnenfinsternissen schiebt sich der Mond vor die Sonne. Bedeckt er diese teilweise, spricht man von einer partiellen Sonnenfinsternis bzw. einer partiellen Finsternisphase.
Partielle Sonnenfinsternis am 31.5.2023:
Die Sonne hebt sich, teilweise verfinstert, über den Osthorizont
Sonnenfinsternis am 20.3.2015
Zentrale Finsternisse

Bei einer zentralen Finsternis bzw. zentralen Phase nähern sich die Mittelpunkte von Sonne und Mond einander sehr stark an. Aus perspektivischen Gründen erlebt man das nur, falls man in einer schmalen Zone auf der Erde steht.

Beide Gestirne muten aus unserem Blickwinkel praktisch gleich groß an. Vor allem der scheinbare Monddurchmesser schwankt aber um diesen Mittelwert herum. Deshalb teilen sich zentrale Finsternisse in ringförmige und totale Finsternisse auf.


Ringförmige Finsternisse

Weil die Orbits von Erde und Mond elliptisch sind, schwankt unser Abstand zu diesen beiden Gestirnen. In grob der Hälfte aller Fälle reicht der Monddurchmesser selbst bei einer zentralen Finsternis nicht aus, um die ganze Sonne zu bedecken. Dann spricht man von einer ringfömigen Sonnenfinsternis.
Ringförmige Sonnenfinsternis über Madrid am 3. Oktober 2005:
Der unbedeckte Sonnenteil erscheint als blendend heller Ring, wie mit dem Zirkel gezogen
Etwaige Wolken sorgen für zusätzliche Dramatik, wie am 30. Mai 1984 über der marokkanischen Atlantikküste
Totale Sonnenfinsternisse

Erscheint uns der Mond größer als die Sonne, tritt die Totalität anstelle der Ringförmigkeit. Die Sonne ist komplett verdeckt. Der Taghimmel dunkelt ein, Sonnenphänomene wie die Protuberanzen und die Korona werden für kurze Zeit sichtbar.
Meine erste totale Sonnenfinsternis erlebte ich 1981 nahe Bratsk, Sibirien. Die Kamera war am Okularauszug einen 900 mm Newton-Teleskops von Tasco fixiert.
Hinter dem Mondrand lugen Protuberanzen hervor - in den Farben des angeregten Wasserstoffs (Sibirien, 1981)
Meine dritte erfolgreiche Sonnenfinsternis-Expedition führte am 11. August 1999 ins Burgenland - mit einem 8" SC von Meade in der "Piratenkiste" und mehreren Kameras. Leider verschwanden die restlichen Diafilme auf dem Weg vom Fotolabor zum Fotohändler.
Die äußere Gashülle der Sonne, die Korona, fällt nach außen hin rasch im Glanz ab. Eine einzige Aufnahme reicht keinesfalls, um diese Dynamik einzufangen (Sibirien, 1981)
Die Korona ändert ihre Form in Abhängigkeit zum Stand der Sonnenaktivität und zu kurzfristigen magnetischen Störungen auf der Sonne (Java, 1983, f = 500 mm)
Zu Beginn und Ende der Totalität sticht ein letzter bzw. erster Sonnenstrahl durch eine Einbuchtung am Mondrand: Man spricht vom Diamantring-Effekt (Java 1983, f = 500 mm)
Weitere Aufnahmen:

 

Die totale Sonnenfinsternis vom 20. März 2015 war in Österreich partiell zu sehen.

 

Der Mond bedeckte schließlich 70 Prozent des Sonnendurchmessers.

 

 

Deutlich erkennt man das unregelmäßige Mondrandprofil:

 

Wir betrachten die lunaren Berge von der Seite her.

 

 

Das Loch einer Pinwand-Nadel im Karton projeziert die Sonne auf ein Blatt Papier.

 

 

Zum Maximum der Finsternis stellt sich ein leicht fahles Licht ein.

 

Alles erhält einen etwas bleigrauen Teint.

 

Das Foto wurde nicht nachbearbeitet.

 

 

Die partielle Sonnenfinsternis kehrt den Anstieg der Lufttemperatur an diesem Vormittag um, wie meine Messungen belegen.

 

Zum Vergrößern bitte anklicken.

 

 

Partielle Sonnenfinsternis vom 4.1.2011:

 

Der rote Sonnenrand unten wird von der Erdatmosphäre in niedriger Höhe verursacht.

 

 

Nochmals die Sonnenfinsternis vom 4.1.2011:

 

Ein Düsenjet sorgte für die Streifen.

 

Der Sonnenfleck ist echt.

 

 

Manchmal "knabbert" der Mond die Sonne bloß an.

 

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