Venus
Wenn immer die Venus zu sehen ist, überflügelt sie alle anderen himmlischen Lichtpunkte an Glanz. Dieser Planet kann in der Morgen- oder in der Abenddämmerung gesehen werden - beides ideale Zeiten für die Liebe. Vielleicht verwob man ihn deshalb in Mesopotamien, Griechenland und Rom ausgerechnet mit der Liebesgöttin.
Nach der Venusbedeckung am 9.11.2023: Ist gerade keine Wolke da, schiebt sich garantiert ein Baum ins Bild. Venus in der Bildmitte, die Mondsichel weilt links davon
Kurz vor der Venusbedeckung am 9.11.2023:
Das Venusscheibchen steht hier noch links der dunkleren Mondsichel
Die Venus am 15.7.2023, aufgenommen am Taghimmel.
Die Venus am Abend des 9.7.2023:
Die schmale Sichel steht tief überm Horizont und ist deshalb gerötet
Die gleißende Venus am 13.6.2023 ganz nah am offenen Sternhaufen M44 (Krippe)
Die Venus am Abend des 22.5.2023
(Brennweite 2050 mm, 1.5 x Drizzle, ohne Filter)
Die Venus am 30.4.2023 im Teleskop (und mit 1,5 x Drizzle):
Das Baader Longpass 610 reduziert die Luftunruhe. Rechts ohne Rotfilter
Die Venus am 15.2.2017. Die vergleichsweise geringe Erddistanz erklärt den großen scheinbaren Durchmesser.
Die Venus am 15.2.2017. Bei diesem recht niedrigen Stand wirkt die Lufthülle ein wenig wie ein Prisma. Rechts ist der Effekt weggerechnet.
Das gleiche Bild wie oben, aber gewonnen im nahen Infrarot (Filter Planet IR Pro 742). Erkennbare Strukturen sucht man in der Wolkendecke vergeblich.
Leider gelingt es auch im tiefen Blau (Filter 47B) nicht, irgendwelche Wolkendetails sichtbar zu machen. Im UV gäbe es vielleicht eine Chance.
Ältere Fotos:
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![]() Die Venus am 26.4.2012 am Abendhimmel, fotografiert im IR. |
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![]() ... und am 2.5.2012. |
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![]() Venus, Mars, Saturn - im gleichen Maßstab festgehalten am 15.5.2012.Die starke Luftunruhe macht sich bemerkbar. |
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![]() Venus im Sternhaufen der Plejaden (3.4.2012). Leider stören dünne Wolken. |
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