Raumfahrt international - Dr. Christian Pinter - Fotogalerie

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Raumfahrt international


ASE 2016

Anfang Oktober tagte der 29. ASE-Kongress in Wien. Mitglied der Association of Space Explorers kann jeder werden, der die Erde zumindest einmal in einem Raumfahrzeug umrundet hat. Die Raumfahrer waren zu einem Dinner Banquet im Naturhistorischen Museum eingeladen. Dabei überreichte Franz Viehböck dem Museum jenen Raumanzug, den er 1991 bei seiner Austromir-Mission trug. Er hat eine abenteuerliche Geschichte hinter sich.


Christian Köberl, Generaldirektor des NHM, begrüßt die Teilnehmer. Im Bild rechts Franz Viehböck.

Ein ganz besonderer Gast ist Alexei Leonow, der dienstälteste noch lebende Kosmonaut. Er absolvierte 1965 die allererste Außenbordaktivität, verließ seine Woschod 2 im Orbit. Rechts Rusty Schweickart (Apollo 9).

Franz Viehböck übergibt dem NHM seinen Raumanzug. Die Sowjetunion hatte ihn Sotherby's zur Versteigung gegeben. Später tauchte er bei Ebay auf - und kam so endlich zu seinem einstigen Träger zurück.

Viehböck war am 2.10.1991 gestartet. An Bord der Mir führte er 25 Experimente zur Weltraummedizin, Physik und Weltraumtechnik durch. Nach sieben Tagen stieg er in einer andere Sojus und landete damit 10.10. in Kasachstan. Start, Landung und der Blick auf die Erde - das waren für ihn die Höhepunkte seines Raumflugs.

Auch jene beiden Astronauten, die Viehböck damals in der Sojus TM-13 begleiteten - Alexander Wolkow und Toqtar Äubäkirow - sind ins NHM gekommen.

Der Raumanzug ruht nun in einer Vitrine jenes Saals, in dem auch das digitale Planetarium in Betrieb gegangen ist.

Rund 60 Astronauten aus mehr als einem Dutzend Ländern versammeln sich auf der großen Stiege des NHM.

Im oberen Kuppelsaal wird schließlich das Dinner serviert. Mit 60 Raumfahrern im gleichen Raum zu sein ist ein höchst außergewöhnliches Erlebnis.
Die Internationale Raumstation (ISS)

Die ISS  am 17.6.2013, nachgejagt mit 2000 mm Brennweite. Zum Vergleich Saturn Minuten zuvor mit exakt gleichem Equipment.

Die Raumstation ISS im Anflug: Innerhab weniger Sekunden ändert sich die Perspektive deutlich (29.7.2016)

... und hier am 19. April 2011.

Am 31.1.2015 zog die Internationale Raumstation ISS aus Wiener Perspektive vor dem Mond vorbei.
Für einen bestimmten Ort geschieht das recht selten.

Bei CalSky.com erhält man rechtzeitig Bescheid.

In nur 0,4 Sekunden überquerte die ISS die ganze Mondscheibe. Das Foto zeigt sie vor dem  Mare Tranquillitatis. Hier setzten 1969 erstmals Menschen ihren Fuß auf den Mond.

Zum Zeitpunkt der Passage befand sich die ISS im Erdschatten. Daher zeigte sie sich als dunkler Schattenriss.

Trotz einer Distanz von 470 km erkennt man etliche Details der ISS auf dem Bild: Sie misst 109 x 73 x 28 Meter.

Aufnahmedaten:  Brennweite 2000 mm, Belichtungszeit nur 1/1600 sec, daher 800 ASA  Empfindlichkeit und entsprechend deutliches Bildrauschen.

Nochmals die ISS, diesmal jedoch vor der Sonnenscheibe (mit Schutzfilter!).
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