Planetarische Nebel
Am Ende ihres Lebens werfen Sterne vom Format unserer Sonne ihre Gashüllen ab. Diese treiben dann als langsam expandierende Planetarische Nebel - ein recht unglücklicher Name - durchs All. In kosmischen Zeiträumen betrachtet, beobachten wir dabei äußerst kurzlebige Gebilde.

Am 25. August 1791 stieß Wilhelm Herschel bei seinen Himmelsdurchmusterungen auf den Planetarischen Nebel NGC 6804 im Adler (Daten)

Der NGC 6781 ("Schneekugelnebel"), ein Planetarischer Nebel im Adler, überrascht mit dem Rot des angeregten Wasserstoffs. Verantwortlich: Der ultraheiße Zentralstern (110.000° C) (Daten)

William Herschel entdeckte 1784 den Planetarischen Nebel NGC 6905 im Sternbild Delfin. Das Inset (3x Drizzle) zeigt feine Details in diesem sogenannten Blue Flash Nebula (Daten)




Der IC 2165 im Großen Hund sticht auf dem Foto dank seiner grünlichen Tönung ins Auge: Auch dieser Planetarische Nebel ist eine Entdeckung der US-Astronomin Williamina Fleming (1898)

Der Planetarische Nebel IC 418 im Sternbild Hase wurde 1891 von Williamina Fleming (USA) entdeckt: Ein Weißer Zwerg umkränzt von der ehemaligen Sternenhülle