Schwarze Löcher
Schwarze Löcher entziehen sich dem neugierigen Blick des Amateurastronomen. Was man mit bescheidenen Mitteln fotografieren kann, sind die Auswirkungen solcher Gebilde.
Supermassereiche Schwarze Löcher
Supermassenreiche Schwarze Löcher verwandeln die Zentren ferner Galaxien in unglaublich hell strahlende aktive Galaktische Kerne und Quasare. Mitunter schießt Materie von den Polen der Akkretionsscheibe aus einer Galaxie hinaus: Der extremen Geschwindigkeit wegen spricht man von relativistischen Jets.
Der hier knapp rechts des Kerns abgebildete relativistische Jet schießt vom Schwarzen Loch im Zentrum der Galaxie M87 weg (f=2000 mm, 3-fach Drizzle)
Persönlicher Weitenrekord: Der Quasar 3C273 im Sternbild Jungfrau ist etwa 2,4 Milliarden Lichtjahre entfernt.
Stellare Schwarze Löcher
Bei den viel masseärmeren stellaren Schwarzen Löchern gelingt es mitunter, einen intakten Begleitstern abzubilden.
Der hier abgebildete Überriese ist Partner eines stellaren Schwarzen Lochs von 21 Sonnenmassen. Sein Gas wird in dessen Akkretionsscheibe stark erhitzt. Die resultierende Röntgenstrahlung machte Cygnus X-1 zum erstentdeckten Schwarzen Loch überhaupt! (Daten)
Gaia BH3 im Adler: Der Stern (11 mag) nahe der Bildmitte umrundet alle 11,6 Jahre ein stellares Schwarzes Loch. Erddistanz: knapp 2.000 Lichtjahre (Daten)