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Astrometrie - Dr. Christian Pinter - Fotogalerie

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Fotogalerie
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Astrometrisches

Bei der Astrometrie ist das Foto bloß ein Zwischenschritt. Man erstellt es, um anschließend Sternpositionen darin zu vermessen. So lassen sich z.B. Objekte wie extragalaktische Supernovae sicher identifizieren. Man kann auch langsame Bewegungen über die Veränderung der ermittelten Sternkoordinaten erkennbar machen: Etwa das Bewegungsspiel von Doppelsternen oder die Eigenbewegung von nahen Sternen relativ zu anderen, ferneren Fixsternen.

Allerdings werden dabei nicht einfach zwei Fotos übereinander gelegt. Denn bei Zeiträumen von Jahren bis Jahrzehnten wären die verwendeten Kamerasensoren kaum noch kompatibel. Vielmehr wird jedes Foto unmittelbar nach dem Erstellen ausgemessen. Das Ergebnis sind zumeist vier Zahlen pro Foto (z.B. Termin, Rektaszension, Deklination, Epoche oder Termin, Abstand, Positionswinkel, Epoche). Diese absoluten Werte sind leicht miteinander zu vergleichen.
Barnards Stern zeigt eine rasche Eigenbewegung. Ich ermittelte sie astrometrisch mit 0,5% Abweichung - aus zwei Fotos, geschossen im Abstand von 6 Jahren (Daten und Ergebnis)
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